Klickstarke Überschriften, die Interesse erwecken – 5 Tipps

Eine Autorin formuliert auf einem Papier eine klickstarke Überschrift

Erstellt von Digital Redaktion

28. Oktober 2022

Bring dich bei deiner Interessengruppe ins Gespräch

Ratgebertexte im Internet sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, um sein Expertenwissen zu untermauern und sich bei potentiellen Kunden ins Gespräch zu bringen. Das funktioniert nur, wenn du einige elementare Grundregeln einhältst. Ich habe für dich die wichtigsten Tipps zusammengestellt, die dir helfen, klickstarke Überschriften für dein Blog zu formulieren.

Das passende Thema finden

Frage dich immer im ersten Schritt, wen du erreichen willst, über welche Fragestellungen deine Zielgruppe ganz konkret nachdenkt und welche Informationen sie hierfür braucht. Hole deine Leser bei typischen und weit verbreiteten Alltagsproblemen ab. So hast du eine gute Chance eine große Interessengruppe zu erreichen. Ein erfolgreicher Text spricht darüber hinaus emotionale Grundbedürfnisse an (Wunsch nach Anerkennung, Erfolg, Sicherheit, etc.) und wird dem Selbstbild der Leser gerecht.

Deine Blog-Artikel bieten eine tolle Möglichkeit, langfristige Beziehungen zu deiner Interessengruppe aufzubauen. Gute Beziehungen führen zu Vertrauen, und Vertrauen lenkt potenzielle Kunden in deine Richtung, wenn sie zu einer Entscheidung gekommen sind.

Zwei Texter diskutieren am Schreibtisch über klickstarke Überschriften

Die Artikel sollten also Inhalte bieten, mit denen die richtigen Besucher angezogen werden, die daraufhin mit dir Kontakt aufnehmen​ und letztendlich zu ​Kunden​ gemacht werden können.

Das reicht aber noch nicht – du musst anschließend deine Kunden mit deinen Inhalten begeistern, damit diese zu Fürsprechern werden und dich weiterempfehlen.

Kurz gesagt: Es ist die Kunst der Kommunikation mit deinen Interessenten und Kunden, ohne dass es dabei direkt um den Verkauf geht.

Achte auf überzeugende Argumente

Die Überschrift ist generell das Erste, was der Leser von einem Text wahrnimmt. Die erste Hürde, um Aufmerksamkeit zu bekommen, ist daher eine ansprechende Formulierung. Bei einer Veröffentlichung im Internet ist die Bedeutung noch mal größer, denn die Headline muss den Leser überzeugen, dass er auf den weiterführenden Link klickt, um den Artikel als Ganzes zu sehen.

Bei der Gestaltung von Headlines ist vor allem ein klares Nutzwertversprechen wichtig. Klickstarke Überschriften sollten daher folgende Fragen beantworten: Welche neuen Tipps und Handlungsempfehlungen kann der Leser erwarten, wenn er sich die Zeit nimmt, deinen Text zu lesen?

Wie du eine gute Headline gestaltest

Arbeite nach Möglichkeit mit Zahlen: Bei vielen Themen bietet es sich an, Handlungsempfehlungen als Aufzählung aufzubereiten und dies auch in der Überschrift klarzumachen. 3, 5, 7 oder 9 Tipps für dieses oder jenes: Ungerade Zahlen lesen sich besonders gefällig.

Die Anzahl der Tipps sollte in der Regel nicht zu groß sein, denn der Leser erwartet in einem Text eine überschaubare Menge, die für ihn ohne zu viel Aufwand umsetzbar ist. Zu viele Tipps auf einmal schrecken eher ab. Wenn du mehr als 15 Tipps zu einem Thema zusammenträgst, solltest du die Thematik in Sinneinheiten unterteilen und in mehreren Artikeln beleuchten.

Klickstarke Überschriften sollten immer Nutzwertversprechen enthalten.

Der W-Einstieg: Fragewörter sind ein populärer Einstieg in die Überschrift, besonders das Wort «Wie». Hiermit lässt sich ein Nutzwertversprechen sehr plakativ und direkt formulieren. Der Titel selbst sollte aber nicht als Frage formuliert sein. Beispiele: Wie Sie Ihre Mitarbeiter mit einfachen Mitteln motivieren, warum Sie sich täglich drei Ziele setzen sollten, wie Sie Neid in Erfolg verwandeln. Einen vergleichbaren Effekt erreichst du mit dem Wort «So» als Einstieg. «So erreichen Sie …» ist eine daher gängige Variante des W-Einstiegs.

Schlüsselbegriffe einbauen: Gib deiner klickstarken Überschrift mehr Gewicht und Bedeutung. Das funktioniert mit verstärkenden Schlüsselbegriffen wie beispielsweise: Top, einfach, überraschend, kritisch, die besten, etc.

Einfach und konkret bleiben: Abgesehen von verstärkenden Schlüsselbegriffen haben Füllwörter nichts in der Überschrift zu suchen. Es geht darum, beim Leser auf den ersten Blick Interesse zu wecken. Je kürzer und leichter verständlich eine Überschrift, umso besser. Sie vergraulen Leser hingegen, wenn Überschriften zu abstrakt oder zu ausschweifend formuliert sind.

So formulierst du klickstarke Überschriften

Für die Erstellung von klickstarken Überschriften gibt es eine ganz einfache Methode – sie nennt sich die «20-19-19-Methode» und funktioniert immer!

  • Schreibe 20 mögliche klickstarke Überschriften für deinen Artikel und schaue dann die Liste an.
  • Überlege dir, welche der 20 Headlines die beste ist – und schmeiß die restlichen 19 weg.
  • Jetzt schreibst du 19 neue Überschriften, sodass du am Ende wieder 20 hast.
  • Wiederhole das Auswahlverfahren und lass wieder nur einen Titel übrig.
  • Dann machst du einen dritten Durchlauf mit weiteren 19 neuen Überschriften und selektierst erneut. Am Ende hast du die ultimative Headline, die für dein Thema am klickstärksten ist.

Vergiss dabei aber bitte nicht, dass dein Thema in der Überschrift auftauchen sollte und du dich möglichst kurzfassen musst. Je kürzer und knackiger klickstarke Überschriften sind, desto höher die Chance, dass sie bei deinem Publikum schneller hängen bleiben.

Weitere Tipps, wie du in Kombination mit klickstarken Überschriften und der digitalen Sichtbarkeit mehr potenzielle Kunden erreichst, findest du im Artikel „Mit digitaler Sichtbarkeit Neukunden gewinnen“.

Urs Schlegel stammt aus der Schweiz und beschäftigt sich seit den 90er-Jahren mit Web-Strategien in Asien und Europa. Heute lebt und arbeitet er auf Zypern und ist Inhaber von WebStrategen Digital Services Ltd. Für Unternehmerinnen und Unternehmer aus ÖsterreichDeutschland und der Schweiz entwickelt er Strategien, Instrumente sowie Werkzeuge für den digitalen Erfolg.

Dabei wirft er einen facettenreichen Blick auf die Geschäftsmodelle von morgen und macht primär eines: Mut für den Wandel

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